Die kosmische Oktave basiert auf der so genannten Oktavierungsformel, die der Schweizer Mathematiker und Musiktheoretiker Hans Cousto 1978 formulierte.
Ausgehend von dem Naturgesetz der Oktavgleichheit (Töne im Abstand einer Oktave sind immer Frequenzverdoppelungen bzw. Halbierungen und
besitzen daher eine identische Teiltonreihe, sind also oktavanalog gleichschwebend) ist es mit Hilfe der Oktavierung möglich, zu jedem
regelmäßig wiederkehrenden Ereignis einen oktavanalogen Ton zu errechnen.
Daten, die uns die Spektralanalyse oder astronomische Rotations- und Umlaufbahnen liefern, werden mittels dieses mathematischen Verfahrens in
den Hörbereich transponiert.
Diese errechneten Frequenz- und Geschwindigkeitsangaben (bpm) werden unter Verwendung elektronischer Klangerzeuger in meditative und rhythmische
Klangmuster übersetzt.
Der dabei entstehende Klangwirkstoff entspricht auf einer höheren Ebene der maßstabsgetreuen Darstellung einer Landkarte.
Und so , wie uns z.B. ein Stadtplan das Orientieren in einer für uns unübersichtlichen Struktur (Stadt) ermöglicht, erlaubt
uns das Hören der sogenannten Harmonikalen Kammertöne oder auch Ur-töne eine Orientierung innerhalb unseres Seins. |