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Theorie
   
 

Das ganze Universum schwingt -
vom kleinsten Elementarteilchen bis zum größten Sternenhaufen.

Schwingungen sind Vorgänge, bei denen sich ein physikalischer Zustand zeitlich periodisch verändert.

 

Harmonische Schwingungen - Graphik

Abb.: Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Größe y(t) bei einer harmonischen Schwingung

 

Lediglich die Geschwindigkeit der Schwingung entscheidet darüber, ob wir etwas hören, sehen, fühlen oder auch gar nicht wahrnehmen, da es für unsere Sinne zu schnell oder zu langsam ist.

Wir hören Schwingungen mit einer Geschwindigkeit (Frequenz) von 20 Schwingungen pro Sekunde (20 Hz) bis ca. 16000 Schwingungen pro Sekunde (16 000 Hz oder 16 kHz). Das entspricht einem Bereich von acht Oktaven.

Wir sehen Schwingungen mit einer Geschwindigkeit von 375 Billionen Hz bis 750 Billionen Hz. Das entspricht dem Bereich von einer Oktave.

Vereinfacht gesagt:
Augen und Ohren sind Detektoren, die bestimmte Bereiche aus dem Schwingungsmeer des Universums herausgreifen. Das Gehirn übersetzt die aufgenommenen Frequenzen und erschafft so eine Interpretation der Wirklichkeit.

Die Idee der Sphärenharmonie - einer Sphärenmusik, die allen Erscheinungen im Kosmos zu Grunde liegt - ist so alt wie die Menschheit und wird heute unter anderem durch die moderne Physik bestätigt.
Von Plato, Pythagoras, Johannes Kepler bis zu Hans Kayser, Rudolph Haase und Hans Cousto wurden immer wieder Versuche unternommen, den Klang, der unserem Universum und damit uns selbst zu Grunde lieg, zu definieren.
Johannes Kepler berechnete bereits im 17. Jahrhundert die Intervalle (Tonabstände) der Planetenbahnen.
Lange Zeit blieb allerdings offen, von welchem Grundton aus diese Intervalle zu setzten sind.

1978 kam der Schweizer Mathematiker Hans Cousto auf die brillant-einfache Idee, das akustische Phänomen der Oktave (Frequenzverdoppelung / Frequenzhalbierung) auch über den Hörbereich hinaus anzuwenden.
Die Formel zur Umrechnung beliebiger periodischer Ereignisse in oktavanaloge Töne und Rhythmen lautet:

 

(1:a) x 2n = f

a = Periodendauer in Sekunden
n = Oktavzahl
f = Frequenz

 

 

Die 'Oktavierungsformel' ermöglicht Ereignisse, die außerhalb unserer direkten Wahrnehmung liegen, wie z.B. Planetenrotationen oder Molekülschwingungen, in oktavanaloge (gleichschwingende) Farben, Töne und Rhythmen zu transponieren und damit wahrnehmbar zu machen.
Ich benutze diese 'Wirklichkeitsfrequenzen', um mit Hilfe stimmgenauer elektronischer Klangerzeuger und unter Anwendung aus der Obertonreihe abgeleiteter diatonischer Intervalle, wirksame Klangfelder und musikalische Strukturen zu erstellen.

Die Akasha Project Performance ist - unabhängig von der musikalischen Stilistik - ein frequenzielles Synchronisationsritual mit modaler, elektronischer Obertonmusik.

   
   

Literatur

   
     
     
    Baier, G.   Rhythmus. Tanz in Körper und Gehirn.
(2001) Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
     
    Berendt, J.-E.   Nada Brahma – Die Welt ist Klang.
(1990) Frankfurt am Main: Rohwolt Verlag.
     
    Cousto, H.   Die kosmische Oktave:
Der Weg zum universellen Einklang.
(1984) Essen: Synthesis-Verlag.
     
    Cousto, H.   Klänge-Bilder-Welten:
Musik im Einklang mit der Natur.
(1989) Berlin: Simon + Leutner.
     
    Cousto, H.   Die Oktave:
Das Urgesetz der Harmonie (4.Aufl.).
(1992) Berlin: Simon + Leutner.
     
    Cousto, H.   MDMA-tuning.
(2000) Solothurn: Nachtschatten Verlag.
     
    Cousto, H. & Pauschel, M.   Orpheus-Handbuch:
Die Wirkung der Rhythmen unserer Erde auf Körper, Seele und Geist.
(1991) Berlin: Simon + Leutner.
     
    Dobretzberger, F. & Paul, J.   Farbmusik.
Leitfaden für eine kombinierte Farben- und Musiklehre.
(1993) Berlin: Simon + Leutner.
     
    Hamel, P. M.   Durch Musik zum Selbst:
Wie man Musik neu erleben und erfahren kann (1. überarbeitete Aufl.).
(1980) Kassel, Basel, London: Bärenreiter-Verlag.
     
    Ring, T.   Das Grundgefüge:
Die Stellung des Menschen in Natur und Kosmos.
(1986) Freiburg i. Br.: Aurum Verlag.
     
    Rudhyar, D.   Die Magie der Töne.
Musik als Spiegel des Bewusstseins.
(1988) Kassel, Basel, London: Bärenreiter-Verlag.
     
     
     
     
     
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